Vorzeitigen Klassenerhalt verspielt

SG Veilsdorf/Hessberg – SG Sachsenbrunn/Crock  0:2

Veilsdorf. Mit einer indiskutablen Leistung enttäuschten die Keramiker im Weihbachgrund vor großer Kulisse (320 Zuschauer) und verpassten so die noch erhofften Punkte zum Klassenerhalt. Obwohl die Schützlinge von Mathias Eberhardt, in der Abstiegsrunde noch ungeschlagen, aus einer leichten Favoritenstellung alles klar machen konnten, fabrizierten sie aus unerklärlichen Gründen zu viele Fehler und mussten am Ende der wesentlich engagierteren Amend-Elf den Vortritt lassen. So konnten die noch vorhandenen Fans zu Spielbeginn hoffen, als nach einer Ecke Maxi Donner und Karl Güntzel aus Nahdistanz die Führung verpassten. Unkontrollierter Spielaufbau und viel Nervosität ob der Bedeutung dieses Sechs-Punkte-Spiel kennzeichneten dann bis kurz vor der Pause die Partie. Beide Teams spielten dort grottenschlechten Fußball, wobei man aber bei den Falken mehr Engagement erkennen konnte. Als dann kurz vor dem Wechsel Tom Otto (42.) mit einem Knaller aus 16 Metern  Keeper Mittenzwei zu einer tollen Parade zwang, besannen sich die auch die Gäste ihrer Mittel. Mit einem sehenswerten Konter, als Martin Lehmann über links auf und davon startete und den mitgelaufenen Angelo Traut (44.) bediente, erzielte Letzterer aus vollem Lauf vehement die Gästeführung.

Auch im Weiteren gaben die Lehr, Attig und Göhring den Ton an und kamen im schnellen Umkehrspiel gegen die nun anrennenden Gastgeber zu aussichtsreichen Gelegenheiten. Hierbei verpassten Traut und Herrndorf die Gästeführung auszubauen. Am Rande konnte Thomas Hess (ehem. Trainer bei Vdf.) resümieren: „Weiterhin schwacher Kick von beiden Seiten, hat nix mit Fußball zu tun". Obwohl nach über einer Stunde bei den Börner, Jauch und Co etwas mehr Spielkultur zu erkennen war, konnten sowohl Karl Güntzel (68.) als auch Goalgetter Jauch (71.) ihre Mannschaft bei Großchancen nicht noch einmal heranbringen. Hingegen überliefen die antrittsschnellen Gäste ihre Veilsdorfer Gegenspieler noch das ein oder andere Mal. Zunächst traf dort Traut (77.) nach Zuspiel von Sebastian Schwabbacher nur das Gebälk aber kurz vor Ultimo hebt wiederum Traut (88.) alleine vor Reimpell das Leder zur Spielentscheidung in die Maschen. Sichtliche Erleichterung bei Enrico Amend, der an ehemaliger Wirkungsstätte wichtige Punkte entführen konnte. Enttäuschung bei Fußball-Chef Ditti Börner: „Ohne den nötigen Einsatz und das fehlende Selbstvertrauen, konnten wir den forscheren Gästen kaum Paroli bieten, und müssen nun zum Saison-Halali im Abstiegskampf die Kräfte bündeln". (ali)

Seite bearbeiten



Homepagebesucher

besucherzähler